Welche Organisationen tun was?

Institutionen und Organisationen wie UNICEF oder Amnesty International, versuchen die Leute in den Städten Afrikas besser über ihre Praxis aufzuklären.Sie Versuchen die Nachricht zu übermitteln, dass Genitalverstümmelung nichts mit Religion oder Tradition zu tun hat, es ist eine brutale Folter, eine Verletzung der Menschenrechte.
Die Organisationen möchten die Bildungschancen für die einzelnen Menschen verbessern. Anlaufstellen sind Betreuungen für Mädchen mit einer schulischen Ausbildung. Doch auch Ärzte müssen davon überzeugt sein, dass die Verstümmelung eines weiblichen Geschlechtteils eine brutale Menschenrechtsverletzung ist. Die Organisationen mühen sich sehr, mehr Wissen zu vermitteln.
Bereits 1958 führte die World Health Organization (WHO) eine Studie zur weiblichen Genitalverstümmelung durch, seitdem steht das Thema auf der Agenda der Vereinten Nationen, seitdem kämpft man um die Medizinisierung der Verstümmelung. Das heißt, dass eine Beschneidung nur mit einem professionellem Arzt durchgeführt werden darf.
Auch in Ägypten stellte man 1994 die Bedingung, dass eine Beschneidung nur durch einen Arzt erfolgen darf, doch als es zu einem internationalem Aufschrei kam, wurde das Gesetz 1995 zurück- genommen.
UNICEF schaffte es im Jahr 1997 in Malikunda, in einem Dorf in Senegal, mit Hilfe der Aufklärungsarbeiten die Genitalverstümmelung abzuschaffen. Nach und nach wurden auch andere Dörfer davon überzeugt. 1999 wurde die Beschneidung in Senegal ganz verboten.



Verfasst von Saskia Gerke